Do-it-yourself Werkstatt

Zielgruppe: Primarstufe (ab Klasse 3) bis Sekundarstufe
Dauer: 1,5 oder 3 Stunden
Jahreszeit: ganzjährig möglich
Kursgebühren: 1,5-stündiger Kurs: 4,- € pro Teilnehmenden, mindestens 80,- € pro Klasse (bei weniger als 20 Teilnehmenden); 3-stündiger Kurs: 10,- € pro Teilnehmenden, mindestens 180,- € pro Klasse (bei weniger als 18 Teilnehmenden)

BNE-Gehalt: ***

Inhalte

• problematische Inhaltsstoffe und Verpackungen im Alltag erkennen
• erfahren, wie Plastik, Mikroplastik und Schadstoffe Umwelt und Gesundheit beeinflussen
• Alternativen zu Plastik kennenlernen und eigene nachhaltige Produkte herstellen
• Konsumverhalten reflektieren und Handlungsmöglichkeiten entwickeln
• Zusammenhänge zwischen Konsum, Umwelt, sozialer Gerechtigkeit und globaler Verantwortung verstehen

Viele Alltagsprodukte – von Shampoo über Peelings bis hin zu Reinigungsmitteln – enthalten Plastik, problematische Zusatzstoffe oder sind unnötig verpackt. In unserer Do-it-yourself-Werkstatt entdecken Schülerinnen und Schüler, wie einfach es ist, nachhaltige Alternativen selbst herzustellen und dabei das eigene Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen (SDG 12).

In abwechslungsreicher Stationsarbeit lernen die Teilnehmenden zentrale Aspekte nachhaltigen Konsums kennen: Mikroplastik und flüssige Kunststoffe, Verpackungsmüll, Palmöl, Fairer Handel sowie Inhaltsstoffe in Kosmetik- und Haushaltsprodukten. Jede Station verbindet Wissensvermittlung mit praktischem Tun: Gemeinsam entstehen Alternativprodukte wie Peeling, Lippenbalsam, Nussnougatcreme, Duschgel/Shampoo, Gesichtsmaske und Deo (SDG 3, SDG 12, SDG 13).

Ziel ist es aber auch, zu lernen, sich beim Konsum mit den Inhaltsstoffen der Produkte zu befassen, um so bessere Konsumentscheidungen treffen zu können.

Je nach Altersstufe werden die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Konsumentscheidungen sowie globale Zusammenhänge rund um Rohstoffe und Lieferketten altersgerecht vertieft (SDG 2, SDG 12). Dabei wird deutlich, wie nachhaltiges Handeln im Alltag praktisch umgesetzt werden kann.

Zum Abschluss der Veranstaltung reflektieren die Teilnehmenden gemeinsam ihre Erfahrungen. Ergänzend kann ein spielerisches Element eingesetzt werden, um das Gelernte zu festigen und die Inhalte nachhaltig im Bewusstsein zu verankern.

Die Veranstaltung verbindet Wissensvermittlung, Kreativität und praktisches Arbeiten – ein motivierender Zugang zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), der zeigt: Nachhaltiges Handeln im Alltag ist machbar und wirkungsvoll.

Die Schule Natur ist Regionalzentrum im Landesnetzwerk Bildung für Nachhaltige Entwicklung Zukunft Lernen NRW.

Die Schule Natur ist BNE-zertifizierte Einrichtung.

Die Schule Natur wird gefördert vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW.