© H. Heger


Geologische Wand

Am Ufer des Waldsees befindet sich die Geologische Wand. Auf 15 Meter Breite zeigt sich ein Querschnitt durch das geologische Profil des Großessener Gebietes. Deutlich sind die Kohle führenden Schichten zu erkennen, die so genannten Flöze, die das Ruhrgebiet sowohl unter als auch über Tage geprägt haben.

Ein versteinerter Siegelbaum mit gut sichtbaren Abdrücken steht vor der Geologischen Wand: ein urgeschichtlicher Zeuge aus jener Zeit, in der die hiesige Landschaft geprägt wurde von tropischen Wäldern, Schachtelhalmen, Farnen und Siegelbäumen.

Vor über 200 Millionen Jahren, lange bevor menschliches Leben auf der Erde existieren konnte, entstanden aus dieser Flora die für das Ruhrgebiet charakteristischen Gesteinsschichten. Hier kann man diesen Ausflug in die Urgeschichte anschaulich nachvollziehen.

Auch Nachfahren erdzeitgeschichtlicher Pflanzen sind zu entdecken: Die im Waldteich wachsenden Nadelbäume sind nordamerikanische Sumpfzypressen, die im Tertiär im Rheinland vorkamen, die Eiszeit in Europa jedoch nicht überstanden.

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